@ Tanja Tauscher, BUND Fotogruppe
Samstag, 27. April 2024: Ein Bündnis aus BUND Hamburg, Parents4Future Hamburg, ADFC und FUSS e.V. luden Hamburger und Hamburgerinnen zu einem großen Picknick mitten auf der Langen Reihe ein. Für vier Stunden war die Straße für den Autoverkehr gesperrt und bei sonnigem Wetter ließen sich hunderte Menschen zum Picknick nieder. Statt Autolärm gab es Musik. Statt Asphalt gab es üppig gedeckte Picknickdecken. Statt Verkehrslärm gab es ausgelassene Gespräche und Kinderlachen. Statt Autos gab es Platz für Menschen, Pflanzen und jede Menge guter Laune.
Dazu Sabine Sommer, Vorsitzende des BUND Hamburg: „Autos beherrschen unsere Straßen. Dabei brauchen wir gerade in stark verdichteten Vierteln zukünftig mehr begrünte Flächen, um gegen die Folgen der Klimakrise gewappnet zu sein. Der Umbau von heutigen Verkehrsflächen, also von Straßen und Parkplätzen, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit unserem Breakfast in Green zeigen wir, was wir gewinnen können, wenn die Straßen nicht länger nur den Autos gehören. Heute konnte man genau das sehen. Wohin man auch sah: Glückliche Gesichter! Was für ein positives Zeichen für die Verkehrswende!“
Als um 10.00 Uhr die Straße von der Polizei abgesperrt wurde, strömten Menschen aus allen Himmelsrichtungen beladen mit Campingtischen, Klappstühlen und Picknickkörben auf den sonst so grauen Asphalt. Innerhalb von Minuten war die Lange Reihe gefüllt mit Menschen und ein Hauch Kaffeeduft lag in der Luft. Die Stimmung war ausgelassen, die Hektik und der Lärm der Stadt waren verschwunden. Dazu gab es ein vielfältiges Programm mit Urban Yoga, Live-Musik von der Band Fool und Filter, Redebeiträgen, Glücksrad, Kinderschminken und vielem mehr.
Sommer weiter: „Es fühlte sich an wie ein kleines Open Air Festival mitten in der Stadt. 75 Prozent der Menschen in Hamburg wünschen sich weniger Autoverkehr, das berichtete das Hamburger Abendblatt. Das Breakfast in Green hat wieder gezeigt, wie schön die Stadt ohne Autos sein könnte.“
Pressefotos: https://flic.kr/s/aHBqjBnKam
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